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Kostenloser Workshop Tierfotografie – Yellowstone, Victoria Fälle, Laguna Colorado, Atakama, Camargue, Helgoland

Eigentlich faszinieren mich extreme Landschaften ganz besonders. Arabische Wüsten, Grönland und Antarktis, Death Valley und Totes Meer, Vulkane und Bergsolitäre wie Tafelberg, Zuckerhut oder Ayers Rock. In Bolivien, dem Yellowstone Nationalpark, der Atakama Wüste uns an den Victoria Fällen sind mir immer mehr Tiere vor die Linse gekommen. Aber der Löwe im Reservat an den Viktoria Fällen, der mir aus wenigen Metern direkt in die Augen sah, hat meine Faszination für wilde Tiere geweckt.



Natürlich kann man in Zoologischen Gärten und Tierparks die Tiere auch ohne Zäune und Gehege auf ein Foto bekommen und sie wie in der Wildnis wirken lassen. Das Bild der Pinguinkolonien in weißem Schnee von der Kreuzfahrt durch die Antarktis im Kopf, kamen mir bei Hagenbeck in Hamburg unwillkürlich kleine Tränen, als ich die Pinguine dort im dunklen Keller des „Eismeeres“ auf schwarzem Stein in weißem Kot stehen sah. Vögel im Flug, so wie man sie mit dem Auge nie sehen kann, interessieren mich am meisten.

Jahrelang hatte ich keine Telebrennweite mehr. An den spiegellosen Sony-Kameras sind Telezooms von Sony, Sigma oder Tamron wie das 100-400 mm GM oder das 200-600 mm G bezahlbar. Lohnen sich über 10.000 Euro für ein 600 mit Blende 4, wenn man 600 mm mit einer Blendenstufe höher bei Sony für fast ein Zehntel dieser Summe bekommt? Für größere Brennweiten verwenden ich den 1,4 und den 2-fach Converter. Da sich beide nur mit den Sony-Objektiven verwenden lassen, bleibe ich meiner Kameramarke vorerst treu. Das 50-400 von Tamron oder das 60-600 von Sigma sind dann interessant, wenn man von einem festen Standpunkt, wie zum Beispiel auf einem Kreuzfahrtschiff in der Antarktis mit einer Kamera Eisberge und Tiere fotografieren will.

Raubtiere wie Löwen, Tiger oder Pumas, große Tiere wie Elefanten, Nashörner oder Nilpferde finde ich immer noch überwältigender als unsere heimischen Singvögel, die ihre farbigen Federn und Schnäbel eher in unbewegten Zustand darbieten. Große Vögel in der Flugbewegung, Greifvögel, Kraniche, Krähen und Möwen faszinieren mit ihren Flugbewegungen bei ab 10 Bildern pro Sekunde.

Für meine Wildtieraufnahmen von Löwen, Elefanten, Giraffen und Nilpferden habe ich keine teure Safari in Afrika gebucht, sondern bin auf eigene Faust nach Victoria Falls geflogen. Ein günstiges Hotel und selbst vor Ort dazu gebuchte Ausflüge machten zehn Tage für unter 2000 Euro erschwinglich. Die Veranstalter der Helikopterflüge, Game Drives in den Nationalpark oder Ausflüge mit Geländewagen und Boot nach Chobe in Botswana holen ihre Gäste jeweils einzeln im Hotel ab. Nur für den Helikopterflug über den Victoria Falls empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung. Alle anderen Ausflüge sind von der Anzahl der Teilnehmer abhängig und können besser kurzfristig vor Ort gebucht werden.


Natürlich wirken Flamingos an den chilenischen oder bolivianischen Salzseen mit ihrem roten Gefieder vor dunkelblauem, rosarotem oder giftgrünem Seewasser mit schneebedeckten Andengipfeln im Hintergrund etwas fotogener als in den Salinen von Namibia oder in der der Camargue. Möwen im Flug konnte ich am Rhein fotografieren. Dabei wirkt eine Perspektive aus möglichst kleiner Ufernähe deutlich ansprechender als von den Kaimauern im Hamburger Hafen. Ich bin gespannt auf Helgoland. Mit dem Zug nach Cuxhaven bringt mich die Fähre am nächsten Tag auf die Hochseeinsel. Zurück geht es ohne Zwischenaufenthalt an der Nordseeküste.


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